Da standen wir Zwei nun, von Allen verlassen.

Eigentlich wollte ich dem Artikel den Titel „Wenn Frauen nicht einpacken“ geben, aber der würde zu dem Ralf nicht passen. Am besten fange ich aber vorne an.

Seit Langem haben wir es mal wieder geschafft, alle unter einem Hut zu bekommen. Voller Freude planten wir nach Holland zu fahren. Dafür gab es zwei gute Gründe. Der Erste, Ralf war noch nie mit in Holland und der Zweite, wir sind von der Runden, die der Mountainbikeclub Discovery dort anbietet, total begeistert. Der Plan lautete: Treffen am Sonntag 9°° Uhr bei uns. Wie gesagt, am Samstagabend waren alle begeistert und voller Vorfreude.

Als dann am Sonntagmorgen um 7°° Uhr der Wecker klingelte, hielt sich meine Begeisterung erst in Grenzen. Verdammt – es ist ja noch dunkel! Hoffentlich geht der Wecker falsch… Das waren meine ersten Gedanken. Zu meinem Entsetzen ging der Wecker richtig. Aber wir hatten ja auch was vor und das mit unseren Liebsten, also los. Nachdem wir unsere Vorbereitungen alle getroffen hatten und auf dem Weg zum Auto waren, um es zu packen, klingelte das Telefon. Ralf war dran und das mit einer nicht gerade freudigen Nachricht: „Ich komme nicht an mein Auto“ . Kurzes Stutzen bei mir, „Was, wie geht das denn?“ Seine Erklärung war dann aber schon irgendwie lustig. Er war am Abend zuvor bei der Feuerwehr feiern und die haben sein Auto auf dem Gelände eingeschlossen. Dabei hatte er sich extra informiert ob der Hof offen bleibt. Tja, das war wohl eine falsche Auskunft. Ralfs ganzen Bemühungen einen Wagen zu bekommen, in den sein Bike passt, waren vergebens. Da war sie also, die Klatsche Nummer zwei. Half alles nix, Sabrina und Stefan kommen gleich und wir wollen los.

Die Beiden waren wie verabredet um 9°° Uhr bei uns und es konnte losgehen. Nach einer entspannten Autofahrt kamen wir dann in Heerlen an. Dort gibt es in der Straße namens Schaapskooiweg einen großen Parkplatz, von dem aus wir unsere Runde starten wollten. Angekommen und voller Eifer ging es an das Zusammenbauen der Bikes. Da fällt mir ein, dass es echt Zeit für einen Fahrradträger wird… Das ewige Auseinander- und Zusammenbauen nervt. Das Zusammenbauen wurde dann durch einen markerschütternden Schrei von Stefan unterbrochen. Alles schaute ihn an und fragte sich was los ist. „Ich habe meinen Helm vergessen“.- Oh nein, nicht das auch noch. Ohne Helm? Ne lass mal lieber, savety first! Vor allem hier, da die Strecken den einen oder anderen „Aha Effekt“ beinhalten. Sabrina und Stefan entschieden sich, nach einer kleinen Diskussion ob fahren oder nicht und wer nun den Helm nicht eingepackt hat,vernünftigerweise für’s Zurückfahren . Da standen wir Zwei nun, von Allen verlassen,-das nehme ich als Titel-, aber wild endschlossen zu biken.

Wir sind 30km quer durch Wälder und Heide gepflügt und es hat einen riesen Spass gemacht. Wie gesagt, die Strecken sind einfach super. Viele wellige Trails, Wurzelpfade, weicher Sand und eine gute Mischung von Anstiegen und kurzen meist über Wurzeln und Stufen führende Abfahrten. Sogar über einen Golfplatz sind wir heut gekommen. Noch ein Grund nicht ohne Helm in Holland zu fahren. Das Wetter hat mitgespielt und fast wie ein Wunder, gab es auch keine technischen Ausfälle. Die Tour schreit förmlich nach einer Wiederholung, aber dann bitte mit Allen.

Kai

2 Kommentare zu “Da standen wir Zwei nun, von Allen verlassen.

  1. Stef sagt:

    Hallo Ihr !!!!

    Mein Name ist Stephan und wir sind ein Haufen Biker aus Aldorf-Herzogenrath, wir sind fast jeden Sonntag in der Heide unterwegs und kombinieren die Touren damit wir immer etwas Abwechslung haben. Manchmal sind wir auch im Wurmtal Würselen unterwegs auch schöne Trails.
    Könnt ja mal in unsere Bericht schauen evt. kann man dann mal zusammen biken

    Gruß Stef

  2. Kurt sagt:

    Bin eben das erste mal auf den Blog gekommen. Gefaellt mir ziemlich gut.

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